Für immer mit Sesshoumaru von Elayla ================================================================================ Kapitel 10: Sanft gelandet -------------------------- Der Morgen brach mit strahlendem Sonnenschein heran. Rin schlief in den Armen des Youkais den sie so sehr liebte. Sesshoumaru hatte es nicht so mit dem schlafen. Er war ja schließlich kein schwacher Mensch und schlief so gut wie nie. Auch diese Nacht schlief er nicht. Er hätte auch nicht gekonnt, selbst wenn er wollte. Denn die junge Frau, die schlafend in seinen Armen lag, war noch nicht gesund. Ihr Atem ging ruhig und während der Nacht hatte sie sich nicht bewegt. Kein Wunder, denn sein Gift in ihrem Körper hatte sie bewegungsunfähig gemacht. Er fragte sich ob sie sich wieder bewegen kann wenn sie erwacht, aber das würde wahrscheinlich noch eine Weile dauern. Rin schlief einfach zu tief und fest. Sesshoumaru strich mit seiner Hand behutsam über ihre Wange dachte sich der Youkai, nahm seine Hand von Rins Wange und schaute in den Himmel. Die Sterne waren mittlerweile nicht mehr zu sehen. Am Flussufer regte sich Jaken, der von dem Licht der aufgehenden Sonne geweckt wurde. Auch Ah-Uhn wurde wach und fing an zu fressen. Jaken wiederum würde am liebsten weiter schlafen. Der kleine Krötendämon hatte am Vortag alle Hände voll zu tun und das machte sein Schlafbedürfnis größer als es sonst war. Jaken schaute zu Sesshoumaru und Rin. Jaken schüttelte den Kopf „Jaken!“ rief Sesshoumaru und der kleine Krötendämon schreckte auf: „Ja Sesshoumaru,sama?“ „Fang Fische!“ kam es von dem Youkai gewohnt kühl. „Ja mein Herr!“ und Jaken machte sich ans fischen. Sesshoumaru legte seine Hand auf Rins Rippenbogen. Seine Sinne waren so empfindlich, das er sogar ihren langsamen Herzschlag spüren konnte. Einige Zeit verging und Jaken hatte noch keinen einzigen Fisch gefangen. Langsam aber sicher erwachte Rin. Etwas benommen und verschlafen blickte sie in die Augen von Sesshoumaru. „Guten Morgen.“ sagte Rin mit belegter Stimme. Sie hatte schon wieder Gefühl in ihren Gliedmaßen und konnte sich wieder bewegen. „Geht es dir besser?“ fragte Sesshoumaru. „Ja.“ sagte Rin und Sesshoumaru half ihr auf die Beine. Als sie endlich stand, schwankte sie ein wenig. „Oh.“ sagte die junge Frau, ehe sie wieder auf die Knie sank. „Rin, du musst was essen.“ sagte der Youkai und half ihr nochmal auf die Beine. In diesem Moment kam freudiger Jubel von Jaken. Er hatte endlich was gefangen. Rin lächelte und wandte sich zu Sesshoumaru: „Ich denke es dauert noch eine Weile. Mir war als ob hier in der Nähe eine heiße Quelle ist. Ich würde mich gerne etwas frisch machen wollen. Es wird mir helfen mich besser zu fühlen.“ „Gut“ sagte Sesshoumaru, „Aber bleib nicht zu lange.“ Rin verneigte sich vor dem Youkai, nahm den blauen Kimono vom Ast, der bereits trocken war und nahm noch ein Tuch aus der Satteltasche von Ah-Uhn heraus, das Jaken von Jinenji mitgebracht hatte. Dann machte sich die junge Frau auf den Weg zu der heißen Quelle. An der Quelle angekommen legte Rin ihren roten Kimono ab und stieg in das warme Wasser der Quelle. Sie lehnte sich zurück und schaute zu den Baumkronen hinauf in den Himmel. Sie seufzte und tauchte unter. Die Wärme des Wassers sorgte dafür das sie munterer wurde und nachdem sie wieder auftauchte stieg sie aus der Quelle und trocknete sich ab. Rin zog ihren blauen Kimono an und band sich den Obi um. Dann nahm sie den sorgfältig zusammengelegten roten Kimono und das Tuch unter den Arm und machte sich auf den Rückweg. Plötzlich raschelte es in den Büschen und die junge Frau erschrak. So schnell sie konnte kletterte sie den nächstbesten Baum hinauf. Aus den Büschen kam aber nur ein Kaninchen heraus, schaute sich um und hoppelte davon. Rin war erleichtert. dachte sie sich und kicherte in sich hinein. Sie sah sich um und wollte runter klettern. Stellte aber fest, das sie nicht mehr wusste wie sie rauf gekommen war. „Ich sitze fest.“ sagte sie verzweifelt. Was sollte sie tun? Wie lange würde es dauern bis Sesshoumaru sie suchen würde? Sollte sie rufen? Ob er sie hören würde? Bestimmt würde er sie hören, er war ja schließlich ein Youkai und seine Sinne wesentlich empfindlicher als die eines Menschen. Aber letztendlich wollte sie sich die Blöße nicht geben jedes Mal auf seine Hilfe angewiesen zu sein. Sie wollte ihm nicht lästig sein. Langsam versuchte sie vom Baum runterzukommen, als ein Ast unter ihren Füßen nachgab und Rin in die Tiefe stürzte. Sie wartete auf den schmerzhaften Aufprall, aber dieser kam nicht. Rin öffnete ihre Augen die sie im Moment des Fallens zusammengekniffen hatte. Sie musste feststellen, das sie mal wieder in den Armen des Youkais gelandet war, den sie liebte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie errötete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)