Für immer mit Sesshoumaru von Elayla ================================================================================ Kapitel 17: Ankunft ------------------- In der Modernen Zeit angekommen, sprang Sesshoumaru mit Rin leichtfüßig aus dem Brunnen. Dadurch das sich der Brunnen in der Neuzeit in einem kleinen Häuschen befand, war es stockdunkel. Rin sah nichts, aber sie wusste das Sesshoumaru in ihrer Nähe war, denn er hielt sie immer noch fest. Für ihn stellte es kein Problem dar in der Dunkelheit zu sehen. Gemeinsam öffneten sie die Tür und traten hinaus ins Freie. Die Sonne blendete und zeigte sich von ihrer schönsten Seite in diesem Spätsommer. Kagomes Großvater fegte den Hof und konnte seinen Augen kaum trauen, als er Rin sah. Er kam so schnell er konnte auf sie zu und erschrak sich als er Sesshoumaru sah: „Ein Dämon!“ und wollte schon mit seinem Besen ausholen. Rin schaltete schnell: „Großvater, es ist in Ordnung. Er gehört zu mir. Wir sind hier weil wir Nachforschungen anstellen müssen.“ Kagomes Großvater hielt inne: „Nachforschungen? Was denn für Nachforschungen?“ Rin fuhr fort: „Ich glaube es ist besser, wenn wir das drinnen besprechen. Ist Sota auch da? Sesshoumaru-sama braucht nämlich andere Kleidung, wenn wir in die Stadt gehen.“ Sesshoumaru der die ganze Zeit nur stumm gewesen war wurde jetzt hellhörig. War sein Gedankengang. Er beschloss es aber erst mal dabei zu belassen. Vielleicht war das ja auch nur ein schlechter Scherz. Kagomes Großvater wies die zwei an ihm zu folgen und sagte: „Sota ist noch nicht da, aber er wird jede Minute von der Uni nach Hause kommen.“ Drinnen angekommen wurde Rin herzlich von Kagomes Mutter begrüßt. Sie setzten sich allesamt an den Küchentisch und Rin erzählte was sie wusste. Nur Sesshoumaru zog es vor an der Wand gelehnt stehen zu bleiben. Er mochte einfach die Gesellschaft der Menschen nicht und so lauschte er nur stumm dem Gespräch. Kaum waren alle Informationen ausgesprochen hörte man wie jemand zur Haustür herrein kam: „Ich bin zu Hause!“ hörte Rin eine vertraute Stimme sagen. „Wir sind in der Küche!“ rief Kagomes Mutter und Sota kam herein. Auch er freute sich Rin wieder zu sehen. Als die zwei sich umarmt haben blieb sein Blick auf Sesshoumaru heften. Der Youkai mochte es nicht wie er angestarrt wurde und fragte kalt: „Was ist?“ Sota brauchte eine Weile um die Sprache wiederzufinden: „Du bist sicherlich Sesshoumaru, Inu Yashas Bruder! Es muss toll sein einen Bruder wie Inu Yasha zu haben!“ Der Youkai ballte seine Hand zur Faust. Rin bemerkte dies und zog Sota am Ärmel zu sich wo sieh ihm mit zusammengebissenen Zähnen ins Ohr flüsterte: „Sota, sei bloß vorsichtig! Sesshoumaru-sama hasst Inu Yasha. Auch wenn sie Brüder sind, halte dich bloß zurück!“ Sota nickte und entschuldigte sich bei Sesshoumaru, der natürlich alles gehört hatte. Die junge Frau erzählte auch Sota warum Sesshoumaru und sie in die Neuzeit gekommen waren. Sota war fasziniert von der Geschichte: „Das klingt ja echt spannend. Kann ich euch dabei irgendwie helfen?“ Rin nickte und lächelte: „Genau darauf wollte ich hinaus. Sesshoumaru-sama braucht nämlich andere Kleidung. So kann er hier nicht rumlaufen. Kannst du ihm welche leihen?“ Sesshoumaru zuckte ein wenig als es das hörte. Er musste also andere Kleidung tragen. Aber er wusste nicht wozu. Die junge Frau bemerkte seinen stutzigen Blick: „Sesshoumaru-sama, es ist notwendig das wir uns der Moderne anpassen. Ich werde mich auch umziehen müssen. Wir würden sonst auffallen wie bunte Hunde!“ Der Youkai schwieg aber es leuchtete ihm ein. So folgte er Sota nach oben. Auch Rin ging nach oben in ihr altes Zimmer wo auch ihr alter Kleiderschrank gut gefüllt war. Sie wählte einen blauen Rock und ein schwarzes Oberteil. Dazu eine passende Strickjacke und bequeme Stiefel. Sie schaute in den Spiegel und kämmte sich ihr langes Haar durch. Sie nahm zwei Strähnen von Vorne und legte diese zu einem Zopf zusammen. Anschließend band sie das blaue Haarband zu einer Schleife drum herum. Sie blickte noch einmal auf die Kette die ihr Sesshoumaru geschenkt hatte, dann begab sie sich wieder nach unten. Sesshoumaru war noch nicht fertig. So setzte sie sich zu Kagomes Mutter an den Küchentisch und trank mit ihr Tee. Es dauerte eine Weile bis Sota endlich mit Sesshoumaru runter kam. Rin erkannte den Youkai kaum wieder. Es sah auch nicht gerade so aus als würde er sich in der Kleidung der Moderne wohl fühlen. Aber er sah unheimlich gut aus in der Jeans und dem schwarzen T-Shirt, welches seinen Muskeln schmeichelte. Rin bewunderte ihn eine Weile bis ihr etwas auffiel. Sie stand auf, nahm seine Hand und deute auf seine Dämonenmale: „Ohje. Das habe ich ja ganz vergessen. Eure Dämonenmale.“ Sesshoumaru sagte etwas genervt: „Was denn noch? Ich habe doch schon Kleidung der Neuzeit an. Soll ich mir meine Male aus dem Fleisch schneiden?“ Alle starrten ihn an. Seine Dämonenmale fielen in der Tat sehr auf. Letztendlich sprang Kagomes Mutter auf und meinte: „Ich denke ich bekomme das hin!“. Sie nahm Sesshoumarus Hand und zog ihn hinter sich her. Als die zwei verschwunden waren, fing Rin an zu lachen. Kagomes Großvater und Sota sahen sie verdutzt an. Sota entgegnete: „Was lachst du so, Rin?“ Die junge Frau atmete einmal tief durch um nicht gleich wieder drauf los zu lachen: „Ihr kennt Sesshoumaru-sama gar nicht. Er ist so ein stolzer Youkai und das er das alles mitmacht. Irgendwie ist das zu komisch!“ Mit diesen Worten fing sie wieder an zu lachen. Es dauerte noch etwas bis sie sich endlich wieder beruhigte. Sie trank noch ihre Tasse Tee aus und unterhielt sich weiter mit Sota und Kagomes Großvater. Kurz darauf kam Kagomes Mutter mit Sesshoumaru zurück. Seine Dämonenmale waren nicht mehr zu sehen. Auch hatte Kagomes Mutter Sesshoumarus Haar so positioniert, das seine spitzen Ohren nicht mehr zu sehen waren. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man denken das Sesshoumaru ein Mensch wäre. Wenn man von seinen Klauen, den goldenen Augen und seinem weißen Haar absah. Rin ging auf Sesshoumaru zu. Er schien sich wirklich nicht besonders wohl zu fühlen. Sie nahm wieder seine Hand: „Wie ist das möglich? Nichts mehr zu sehen!“ Kagomes Mutter lächelte: „Was Make-up und Puder ausmachen können!“ Jetzt musste Rin ein erneutes Lachen unterdrücken. Sesshoumaru stand nur regungslos da. Man sah es ihm an, das es ihm doch wesentlich lieber wäre wieder im Mittelalter zu sein, wo er sich nicht verstecken musste. Als Rin endlich den Reiz zu lachen runtergeschluckt hatte sagte sie mit einem Lächeln zu dem Youkai: „Sesshoumaru-sama, ich würde sagen wir können los.“ Wortlos folgte er ihr nach draußen und gemeinsam gingen sie die Treppe des Tempels hinunter. Hosted by Animexx e.V. 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