Für immer mit Sesshoumaru von Elayla ================================================================================ Kapitel 18: Das Schulfest ------------------------- Sesshoumaru war fasziniert von der Moderne. Es gab vieles was ihm völlig unbekannt war. Aber sein Blick war wie üblich ausdruckslos. Rin hingegen, die neben ihm lief, lächelte. Es war schon schön für sie wieder in Moderne zu sein. Aber auch ihr wäre es lieber wieder im Mittelalter zu sein. Schließlich war sie dort zu Hause. Doch das ging nicht. Sie mussten Nachforschungen anstellen, denn es ging um Rins reine Seele. Der Youkai und die junge Frau waren gerade auf dem Weg in die Stadtbibliothek als Rin sagte: „Wir werden an meiner Schule vorbei kommen. Sesshoumaru-sama, ich würde euch so gerne diesen Ort zeigen, wo ich so viel gelernt habe.“ Sesshoumaru sah sie an: „Wenn du willst!“ Rin freute sich: „Wir werden gleich da sein.“ Sie bogen in eine Straße ein und standen vor dem riesigen Schulgebäude. Doch an diesem Tag gab es keinen Unterricht wie vermutet. Der sonst so kahle Schulhof war dekoriert und viele Stände waren aufgebaut. Rin blieb wie angewurzelt im Tor stehen: „Schulfest!“ brachte sie noch herraus, bevor sie von einer Gruppe Schülerinnen überrannt wurde. Die Mädchen waren damals einen Jahrgang unter Rin. Die junge Frau hatte den Schülerinnen damals Nachhilfe im Fach Geschichte gegeben. Es war ja schließlich nicht schwer für sie, auch wenn niemand wusste, das sie eigentlich aus dem Mittelalter kam. Sesshoumaru lehnte sich gegen Zaunpfeiler vom Tor während Rin die fünf Mädchen begrüßte: „Tori-chan, Sakura-chan, Mayu-chan, Mika-chan und Nagisa-chan. Schön euch wieder zu sehen.“ Sie umarmten sich und tauschten in einem kurzen Gespräch aus, was sich die letzten Monate ereignet hatte. Offiziell für die Moderne ist Rin ins Ausland gegangen um dort zu studieren und jetzt ist sie auf Besuch wieder in Japan. Der Blick der Mädchen wanderte von Rin zu Sesshoumaru und Tori, die schon immer für ihre laute Art bekannt war, fragte Rin: „Du sag mal, Rin-chan ist das am Tor dein Freund von dem du immer erzählt hast?“ Rin dachte sie müsse im Boden versinken, so rot lief sie an. Sie brachte keinen Ton heraus und als Sakura auch noch sagte: „Das ist also Sesshoumaru von dem du immer so geschwärmt hast.“ wollte sie sich am liebsten in Luft auflösen. Der Youkai hatte wie immer natürlich alles gehört und er wurde stutzig. Es dauerte etwas bis Rin endlich wieder reden konnte: „Es tut mir leid, aber wir müssen weiter. Wir haben noch viel zu tun. Ich muss bald zurück ins Ausland.“ Die Mädchen wurden traurig. Mayu meldete sich zu Wort: „Rin-chan, du kannst jetzt nicht gehen!“ die junge Frau schaute zu ihrer Schulfreundin: „Doch ich muss.“ Mayu erwiderte: „Wir haben uns so gefreut als wir dich gesehen haben, da kannst du doch nicht so einfach wieder gehen. Außerdem brauchen wir deine Hilfe. Nagisa wollte eigentlich auf unserem Schulfest singen. Aber durch ihre Erkältung wird das nichts werden. Bitte, Rin spring für sie ein. Du würdest uns alle damit retten.“ Nagisa hustete ein paar Mal kräftig. Rin schaute zu Sesshoumaru, der ihr wortlos ein „Mach was du willst!“ deutete. Die junge Frau seufzte: „Also gut. Aber danach muss ich wieder weg!“ Die Mädchen freuten sich und begleiteten Rin zur großen Bühne. Sesshoumaru ging auf die Wiese in der Nähe der Bühne und setzte sich dort hin. Er wurde von vielen Mädchen mit bewundernden Blicken angeschaut. Dies ließ ihn aber kalt. Es dauerte nicht lange und Rin betrat die Bühne. Sie sang viele Lieder und während Sesshoumaru ihr zuhörte, kamen ihm wieder die Worte seines Vaters in den Sinn. Mehrmals wiederholte er in seinen Gedanken diese Verse. Dann überlegte er Er wurde aus den Gedanken gerissen als Rin vor ihm stand: „Sesshoumaru-sama, ihr seht so nachdenklich aus. Was ist los?“ „Es ist nichts.“ war seine knappe Antwort. Er stand auf und sagte: „Können wir endlich weiter?“ Rin lächelte: „Ja. Ich habe mich schon verabschiedet. Aber ich habe noch eine Frage an euch.“ Sesshoumaru sah sie an: „Die wäre?“ Die junge Frau wurde wieder ein wenig rot: „Heute Abend ist am See das Sommerfest. Würdet ihr mit mir hingehen? Es ist wunderschön dort und wir können wieder unsere normale Kleidung tragen, weil Kimonos bei diesem Fest Tradition sind.“ Der Youkai sagte nur: „Wenn du willst!“ und ging zum Tor hinaus. Rin freute sich und folgte ihm. Kaum hatten sie das Schulgelände verlassen machten sie sich weiter auf in Richtung Bibliothek. Während sie nebeneinander herliefen sagte Rin: „Ich glaube die Bibliothek ist doch die bessere Informationsquelle. Über das Internet wären wir sicherlich auch an Informationen gekommen, aber irgendwie finde ich es so spannender. Außerdem kann ich euch so ein bisschen davon zeigen, was ich hier in den letzten Jahren gemacht und wie ich gelebt habe.“ Sie lächelte Sesshoumaru an. Noch bevor er etwas sagen konnte standen sie vor der Bibliothek. Sie gingen durch die Glastür und Rin ging nach vorne zum Tresen. Während die junge Frau mit der Dame redete sah Sesshoumaru sich um. Er war doch recht beeindruckt wie viele Bücher es hier gab. Dann wanderte sein Blick wieder zu Rin die auf ihn zu kam: „Sesshoumaru-sama, wir müssen nach ganz hinten gehen. Dort stehen die Bücher über Legenden, Mythen und Sagen.“ Sie nahm seine Hand und zog ihn so hinter sich her. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)