Für immer mit Sesshoumaru von Elayla ================================================================================ Kapitel 20: Das Sommerfest -------------------------- Als die zwei wieder in das Haus eintraten rief Rin: „Wir sind wieder da!“ Sie begaben sich in die Küche, wo Kagomes Mutter gerade das Abendessen kochte. Sota sprang auf: „Und? Was habt ihr herausgefunden?“ Alle waren neugierig und so setzte sich Rin an den Tisch und erzählte alles, während Sesshoumaru es mal wieder vorzog abseits stehen zu bleiben. Als die junge Frau fertig war, waren Sota und Großvater baff. „Also bist du sowas wie eine heilige? Oder eine Waffe für Dämonen?“ fragte Sota neugierig. Rin seufzte: „Ich weiß es nicht. Dazu stand nichts in dem Buch. Das Buch war schon sehr alt und es haben immer wieder Seiten und einzelne Fetzen gefehlt. Das einzige was ich auch noch weiß ist, das ich durch ein spezielles Training meine Seele sozusagen kontrollieren kann. Aber das war es auch.“ „Wahnsinn.“ brachte Sota noch heraus als Kagomes Mutter das Abendessen auf den Tisch stellte. Sesshoumaru der die ganze Zeit nur in Richtung Tür starrte, bewegte sich keinen Millimeter. „Sesshoumaru, setz dich doch. Es gibt Abendessen!“ sagte Kagomes Mutter. Der Youkai sah sie nur an und sagte kalt: „Danke. Ich esse nichts, was Menschen essen!“ Kagomes Mutter wollte schon mit ihren Überredungskünsten beginnen, aber Rin hielt sie am Ärmel fest, lächelte sie an und schüttelte den Kopf. Während sie aßen ging Sesshoumaru nach draußen und setzte sich unter den Zeitenbaum an dem Inu Yasha vor über 500 Jahren, durch Kikyos Pfeil, gebannt worden war. Er schaute durch die Blätterkrone des Baumes in den strahlend blauen Himmel und versank in Gedanken. Aber nicht für lange, denn Rin kam aus dem Haus auf ihn zugestürmt: „Sesshoumaru-sama! Lasst uns endlich die Kleidung der Moderne ablegen und wieder unsere Kimonos anziehen. Ich würde so gerne bei Sonnenuntergang auf dem Fest sein wollen.“ Der Youkai erhob sich wortlos und folgte ihr zurück ins Haus. Eine Weile später war Sesshoumaru bereits wieder umgezogen. Allerdings hatte er nur seinen Kimono an. Seine Rüstung und die Schwerter hatte er auf Bitten von Rin nicht angelegt. Er verstand allerdings nicht so ganz warum. Kagomes Mutter und Rin waren nach oben verschwunden. Also blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten. Sota saß im Wohnzimmer und bittete Sesshoumaru zu sich herein. Etwas widerwillig begab sich Sesshoumaru in den Raum. Blieb aber in der Tür stehen. Sota zögerte etwas: „Du bist doch der Bruder von Inu Yasha. Ich mag Inu Yasha gerne. Er war immer wie ein Bruder für mich den ich nie hatte. Ich verstehe deine Abneigung nicht gegen ihn. Warum ist das so?“ Sesshoumarus Blick wurde noch kälter als er sonst schon war: „Was geht dich das an?“ Sota schluckte: „Schon gut. Wenn du es mir nicht sagen willst ist es ok. Aber was ist mit Rin? Du magst sie doch, oder?“ Sesshoumaru biss die Zähne zusammen. Wie konnte so ein Mensch nur solche Fragen stellen? Klar, er mochte Rin. Sehr sogar. Schließlich hatte er sie sogar schon geküsst. Sie wusste zwar nichts von dem Kuss, aber trotzdem würde er es niemals zugeben. Schon damals nicht und jetzt auch nicht: „Ich weiß nicht was du mit deiner Fragerei bezweckst, aber ich bin dir keine Antworten in keinster Weise schuldig. Das einzige wofür ich dir danken kann ist, das du mir Kleidung der Moderne geliehen hast. Das ist auch alles. Also Danke und damit ist dieses Gespräch beendet!“ Sota saß verdattert da und Sesshoumaru begab sich in den Flur. In diesem Moment kamen Rin und Kagomes Mutter die Treppen hinunter. Rin trug ihren blauen Kimono und ihr Haar ist von Kagomes Mutter hochgesteckt worden. Sesshoumaru fand sowieso das sie im Kimono hübscher aussah, als in der Kleidung die man in dieser Zeit trug. Er würde aber niemals ein Wort dazu verlieren. Rin lächelte ihn an: „Lasst uns gehen, Sesshoumaru-sama!“ Gerade als sie sich zum gehen wandten rief Kagomes Mutter: „Wartet!“ Sie nahm ein Tuch und wischte damit über Sesshoumarus Stirn, Wangen und Handgelenke. Er sah nicht gerade begeistert aus, ließ es aber über sich ergehen. Während Kagomes Mutter mit dem Tuch die Sicht auf seine Dämonenmale wieder freigab sagte sie: „Das diesjährige Sommerfest steht unter dem Motto . Von daher werdet ihr so nicht auffallen.“ Rin umarmte sie: „Dankeschön.“ Dann lächelte sie Sesshoumaru an und zusammen verließen sie das Haus und gingen die lange Treppe hinunter in Richtung des Sees. Auf dem Fest war schon eine Menge los. Die Gassen waren mit Laternen erleuchtet und es lagen verschiedene Gerüche der Luft. Hier und da war Musik zu hören und viele Leute waren als Dämonen verkleidet. Aber Sesshoumaru wusste sofort, das es sich nur um Menschen handelte. Während sie durch das Fest liefen, hörte Rin jemanden nach ihr rufen: „Riiiiiin-chaaaaaaan!“ Die junge Frau drehte sich um und erblickte ihre Nachhilfeschüler. Die fünf Mädchen kamen auf sie zugerannt und warfen sie wieder halb um. „Hallo Leute!“ sagte Rin. Die Mädchen blickten zu Rin und dann zu Sesshoumaru. Tori ergriff zuerst das Wort: „Rin, du sieht echt toll aus. Der Kimono sieht sehr wertvoll aus!“ Rin lachte nur verlegen. Letztendlich entgleisten ihr die Gesichtszüge, als sie zu Sesshoumaru blickte. Sakura hatte sich sehr dicht vor ihn gestellt und musterte seine Dämonenmale: „Das sieht so echt aus!“ sagte sie und hob schon die Hand um ihn im Gesicht zu berühren. Sesshoumaru machte einen Schritt zurück und Rin drängelte sich zwischen sie. Mit leichter Panik in der Stimme sagte die junge Frau: „Ja sieht toll aus, nicht? Was das moderne Make Up alles möglich macht. Wir müssen dann mal weiter! Tschüss!“ Sie nahm Sesshoumarus Hand und rannte mit ihm los. Weg von den Mädchen. Als sie an einer Brücke ankamen blieben sie stehen. Hier war kaum jemand. Nach Luft japsend stützte sich Rin auf das Geländer der Brücke. „Das war knapp!“ sagte sie außer Atem. Sesshoumaru, dem der Sprint nichts ausgemacht hatte sagte: „Diese modernen Menschen sind sehr seltsam.“ Es dauerte noch einen Moment bis Rin wieder zu Atem kam. Dann schaute sie sich um. Auf der anderen Seite der Brücke war eine Wiese. „Sesshoumaru-sama, lasst uns dort hinüber gehen. Bald beginnt das Feuerwerk. Ich glaube von da aus, können wir es gut sehen!“ Wortlos folgte ihr der Youkai und setzten sich auf die Wiese. Kurz darauf begann das Feuerwerk. Rin lehnte sich an Sesshoumaru, der ein wenig überrascht war, sie aber gewähren ließ. Zusammen sahen sie hinauf wo die vielen verschiedenen Farben des Feuerwerks den Himmel erleuchteten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)